Impuls für die Woche vom 28.1.2024

Wochenimpuls-Bild-240128 (c) Edith Furtmann
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Datum:
Fr. 26. Jan. 2024
Von:
Edith Furtmann

Wochenimpuls vom 28.01.2024

 

Mk 1,23-26

 

„In ihrer Synagoge war ein Mensch,

der von einem unreinen Geist besessen war.

Der begann zu schreien:

Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazareth?

Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen?

Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.

Da drohte ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!

Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her

und verließ ihn mit lautem Geschrei.“

 

Unreine Geister, Dämonen: heute scheint uns das weit weg, aus einer anderen, abergläubischen Zeit, über die wir „modernen“ Menschen längst hinaus sind. Können wir diese Textstellen also getrost als Koriosum abtun? Oder sagen sie uns vielleicht doch noch etwas?

 

Ich glaube, auch wir haben durchaus „unreine Geister“ oder „Dämonen“ in uns. Wenn wir uns selbst betrügen, z.B.: wenn wir wissen, dass das, was wir sagen oder tun, nicht in Ordnung ist, aber irgendeine Entschuldigung finden, und sei sie noch so fadenscheinig. Welche Dämonen halten uns immer wieder davon ab, Jesus nachzufolgen? Welche unreinen Geister hindern uns, das Richtige zu tun?
Wenn wir sie erkennen, dann können wir sie austreiben. Vielleicht nicht endgültig, vielleicht nicht für immer, aber immer wieder.