Impuls für die Woche vom 07.04.2024

Impuls für die Woche vom 07.04.2024

Apg 4,32

„Die Menge derer,

die gläubig geworden waren,

war ein Herz und eine Seele.

Keiner nannte etwas von dem,

was er hatte, sein Eigentum,

sondern sie hatten alles gemeinsam.“

Klingt toll. Wie leben wir heute? Jeder für sich. Sicher, viele von uns spenden, helfen, wo es geht: aber ein Herz und eine Seele? Beäugen wir nicht die anderen genau? Wieviel sie tun, was sie abgeben, was sie haben, was sie sich leisten?
Ich hatte gerade einen wundervollen Urlaub. Unter den Idealbedingungen aus der Apostelgeschichte wäre das sicher so nicht möglich gewesen. Ist das jetzt deshalb schlecht?

Wir wissen, dass es nicht so blieb. Auch die ersten Christen waren Menschen. Und haben auf sich geschaut. Wichtig ist, dass man die anderen nicht aus dem Blick verliert. Und sich zumindest dessen bewusst ist, mehr zu haben als andere, und sei es nur eine Nacht ohne Angst vor Bomben, ein Leben ohne Verfolgung, die Sicherheit, auch morgen Essen und Trinken zu haben, ein Bett, ein Dach über den Kopf…

Wenn uns das bewusst ist, wie privilegiert wir sind, dann werden wir sicher auch offen für die Not der anderen und helfen, wo es uns möglich ist. Wir sind keine Heiligen. Aber wir können unser Leben genau ansehen und überdenken.