Off 21, 34
„Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen:
Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen!
Er wird in ihrer Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein;
und er, Gott, wird bei ihnen sein.
Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen:
Der Tod wird nicht mehr sein,
keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.
Denn was früher war, ist vergangen.“
Es ist kein Text von diesem Sonntag. Aber es passt in die nachösterliche Zeit: es kündigt die nachösterliche Zeit für uns an. Wie tröstlich ist es, wenn man daran glauben kann, dass sie kommt, die Zeit, die alles neu macht. Wie tröstlich ist es, daran zu glauben, dass wir die wiedersehen werden, die wir auf dieser Erde geliebt haben und die immer, auch nach ihrem Tod, ein Teil unseres Lebens bleiben werden.
Es weiß niemand, wie es werden wird. Aber es wird gut, so ist die Zusage Gottes.
Und wenn es mir schwerfällt, zu glauben, so darf ich doch hoffen darauf, dass die Zusage gilt. Ich wünsche uns allen, dass es uns gelingt, sicher nicht zweifelsfrei, sicher nicht immer, aber ich hoffe und wünsche, dass der schwankende Boden trägt, wenn wir selbst nicht mehr weiterkommen.
Ich finde den Text tröstlich, und ich hoffe, Ihnen und Euch gelingt das auch.