Mt 6,1 „Hütet euch,

eure Gerechtigkeit vor den Menschen zu tun,
um von ihnen gesehen zu werden;
sonst habt ihr keinen Lohn
von eurem Vater im Himmel zu erwarten.“

Heute beginnt die Fastenzeit. Überall überfallen uns Angebote und Vorschläge: Entschlackung, Heilfasten, 6 Wochen ohne… Ist es das, was uns weiterhilft? Geht es da um eine Art Wettbewerb: guck mal, ich faste dieses, ich faste jenes, ich bin toll, bist Du auch so toll wie ich?

Egal, ob und für welchen Weg ich mich entscheide, ob und worauf ich verzichte: entscheidend ist immer die Frage: warum tue ich es? Weil die anderen es auch tun? Weil ich keinen besseren Weg weiß?

Jede und jeder von uns muss seinen eigenen Lebensweg finden und ihn gehen, dabei machen wir Umwege und landen in Sackgassen, vielleicht ist der Weg auch gar nicht mehr zu erkennen oder geht im Schilderwald unter.

Machen wir uns frei von den anderen. Gucken wir genau hin, welchen Weg wir gehen wollen, und scheuen wir uns nicht, Umwege in Kauf zu nehmen oder umzukehren: „Kehre um und glaube an das Evangelium“, so spricht der Priester bei der Auftragung des Aschekreuzes.

Machen wir uns gemeinsam, aber jede:r für sich, auf den Weg, versuchen wir das Ziel im Auge zu behalten: gehen wir gemeinsam auf Ostern zu.