Impuls für den Samstag der zweiten Fastenwoche 02.02.2024
Röm 13,1
„Jeder ordne sich den Trägern der staatlichen Gewalt unter.
Denn es gibt keine staatliche Gewalt außer von Gott;
die jetzt bestehen, sind von Gott eingesetzt.“
Da sind wir ja heute Gott sei Dank deutlich weiter. Niemand glaubt mehr, dass Regierungen von Gott eingesetzt sind: und dass ist auch gut so, denn was wäre das für ein Gott, der Hitler oder Putin, Stalin oder die Roten Khmer an die Macht bringt.
Aber für mich denke ich: wir leben in einem der reichsten Länder dieser Erde, in einem freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat, und auch, wenn man an der Regierung viel zu kritisieren finden mag: wir leben sicher, hier herrscht kein Krieg, es gibt eine Kranken- und Sozialfürsorge, die zwar verbesserungswürdig, aber dennoch relativ gut ist. Ich muss keine Angst haben, dass meine Kinder in einen sinnlosen Krieg geschickt werden, dass sie morgen kein Dach mehr über den Kopf haben. Sie konnten zur Schule gehen und mussten nicht stattdessen zum Familieneinkommen beitragen: Heute danke ich dafür, dass ich in Deutschland leben darf.