Impuls für Freitag nach Aschermittwoch
Jes 58, 5-7
„Ist das ein Fasten, wie ich es liebe, ein Tag, an dem man sich der Buße unterzieht: wenn man den Kopf hängen lässt, so wie eine Binse sich neigt, wenn man sich mit Sack und Asche bedeckt? Nennst du das ein Fasten und einen Tag, der dem Herrn gefällt? Nein, das ist ein Fasten, wie ich es liebe: die Fesseln des Unrechts zu lösen, die Stricke des Jochs zu entfernen, die Versklavten freizulassen, jedes Joch zu zerbrechen, an die Hungrigen dein Brot auszuteilen, die obdachlosen Armen ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deinen Verwandten nicht zu entziehen.“
Dieser Text des heutigen Tagesevangeliums gefällt mir gut: es geht nicht darum, den Kopf hängen zu lassen und zu verzichten um des Verzichtes willen. Es geht, wie es Aschermittwoch bei uns in der Predigt gesagt wurde, um Liebe. Deshalb, so fand der Priester, passen Aschermittwoch und Valentinstag so gut zusammen.