Impuls für Freitag der vierten Fastenwoche
GL 448,3 Kurt Rommel
„Herr, gib uns Mut zur Stille,
zum Schweigen und zum Ruh‘n,
wir danken Dir:
Du willst uns Gutes tun“
Ich bleibe bei Kurt Rommel dessen Lieder im Gotteslob als ökumenisch gekennzeichnet sind und ich bleibe beim Mut: dem Mut zur Stille, zum Schweigen, zum Ruhen. Gestern habe ich gesagt, ich muss Handeln um meinen Glauben zu leben: ja, aber ich soll eben auch auf mich achten. In der Stille kann ich die Grundlage meines Handelns finden und mit besinnen. Ruhe tut mir gut – ich kann mich sammeln und neu aufstellen. In unserer hektischen Zeit gehört Mut dazu, sich auch einmal ganz zurückzunehmen, sich zurückzuziehen, auf sich selbst zu achten: zu leicht gerät man in den Verdacht, faul und egoistisch zu sein. Das aber ist nicht gemeint. Wir brauchen die Stille, uns zu erden und neu zu beginnen.