Lk 16,9
„Ich sage euch:
Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon,
damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet,
wenn es zu Ende geht!“
Hier werden bestehende Wirtschaftssysteme angeprangert, die schon zu Jesu Zeiten die Reichen reicher und die Armen ärmer machten. Es ist, denke ich, keine grundsätzliche Ablehnung jeglicher Wirtschaft, es braucht Produzenten, es braucht Märkte, schon damals konnte niemand für sich allein leben. Die Frage ist eher: wie gehe ich mit dem um, was mir anvertraut ist? Was für eine Wirtschaft bevorzuge ich? Gucke ich erst, dass es mir gut geht und dann, ob auch für andere noch was übrigbleibt? Oder versuche ich das, was ich habe, so zu verwenden, dass es für alle gut ist? Wie gehe ich mit meinen Begabungen um, mit meinen Fähigkeiten?
Es ist eine Aufforderung an mich, sozial zu leben. Immer. Ich will es versuchen.