Fastenimpuls

GL 437,2

„Meine ganze Ohnmacht,
was mich beugt und lähmt,
bringe ich vor Dich:
wandle sie in Stärke
Herr erbarme Dich“

Hand aufs Herz: wie oft denken wir, denke ich: was kann ich da schon tun? Wer bin ich, dass ich irgendwas ausrichten kann, irgendetwas ändern? Wie soll ich irgendetwas zum Weltfrieden dazu tun, zum Klima- und Umweltschutz, zur sozialen Gerechtigkeit? Da gibt es doch andere, die da mehr Ahnung haben. Wie soll ich dem untröstlichen Hinterbliebenen in seiner Trauer trösten? Da gibt es doch Fachleute. Wie soll ich der kranken Nachbarin beistehen – die braucht doch professionelle Hilfe. Wo fühle ich mich ohnmächtig, lasse mich lähmen von meinen Vorstellungen und Gedanken? Wo traue ich mich nicht, einfach mal zu machen, was mir richtig erscheint?