Gen 2, 8,9
„Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte. Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.“
Der Baum der Erkenntnis. Wir wissen wie es weitergeht: noch bis in die heutige Zeit war die Eva das Symbol dessen, was an Frauen kritisiert wurde: die Verführerin an sich. Man kann das aber auch anders angehen: die Erkenntnis des Guten und des Bösen führt erst dazu, dass wir als Menschen frei agieren können. Ob wir immer erkennen, was gut oder böse ist? Schwierig. Wir tun viele Dinge, die, oberflächlich gesehen, gar nicht böse sind, aber negative Auswirkungen haben. Gerade in der heutigen Zeit, in Bezug auf das Klima, auf Ausbeutung etc ist es nicht immer einfach zu erkennen, dass meine Taten sich auswirken auf die Umwelt und andere Menschen. Im Grunde kann ich an gestern anknüpfen: Bedenke ich, welche Auswirkungen mein Handeln hat? Wäge ich ab, ob das Gute das Negative überwiegt?