Psalm 80,4 „Gott, richte uns wieder auf! Lass Dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.“
Es ist das Volk Israel, dass da ruft zu Gott: im festen Vertrauen darauf, dass Gott helfen kann, dass er die Not wendet.
Auch wir sind manchmal verzweifelt. Dann sehen wir nicht, dass es weitergehen kann, dann wissen wir nicht, wie es werden soll: hat dieser Zustand irgendwann ein Ende? Werden wir wieder miteinander fröhlich sein können, werden wir die Menschen, die wir lieben, noch einmal in den Arm nehmen dürfen?
Diese Zeit der Coronabeschränkungen verlangt uns viel ab. Nähe geht verloren, Nähe zum Nächsten, vielleicht auch die Nähe zu Gott. Und doch gibt es Hoffnung, wir müssen sie nur erkennen: in dem unerwarteten Anruf eines Menschen, von dem wir lange nicht gehört haben. In der Zeit, die wir jetzt mehr haben, in der wir auf uns und auf andere achten können. In der Natur, die auch jetzt, in der kalten Jahreszeit, eine Menge zu bieten hat. In den strahlenden Augen von Menschen, denen wir Gutes tun können.
Machen wir uns auf den Weg: suchen wir nach der Hoffnung.