Adventimpuls 6.12.2022
Aus dem Magazin „vivat“ des St.Benno-Verlages:
„Nikolaus wurde um das Jahr 280 in der Patara, einer Stadt in Lykien, geboren. Es heißt, er wurde mit 19 Jahren von seinem Onkel (dieser hieß ebenfalls Nikolaus und war Bischof) zum Priester geweiht. Daraufhin wurde er Abt des Klosters Sion in der Nähe von Myra, ein Ort in der heutigen Türkei. Später wählte man Nikolaus zum Bischof von Myra. Historisch belegt ist, dass der Sohn reicher Eltern sein geerbtes Vermögen an die Armen und Hilfsbedürftigen verschenkte.“
ich finde, diesen Nikolaus, von dem man nicht mehr weiß als diese trockenen Fakten, kann man nicht übergehen im Advent, schon gar nicht, wenn man sich mit der Hoffnung beschäftigt: wer den Armen hilft, verschenkt Hoffnung. Es fasziniert mich, wie viele Menschen sagen: die 300 Euro Energiebeihilfe brauche ich nicht, ich gebe es weiter an die Caritas oder Diakonie, damit die, die wirklich frieren müssen, davon profitieren. Es gibt unheimlich viele Hoffnungsbringer in unserer Zeit. Das wiederum gibt mir Hoffnung, dass die Welt nicht verloren ist.